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  Burgenlandbahn GmbH (D)
 

Geschichte

Die Gesellschaft wurde 1998 gegründet und ist seit Jahresbeginn 1999 als Dienstleister des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) im südlichen Sachsen-Anhalt unterwegs.

 

Aktuelle Zahlen

Nach eigenen Angaben bedient die Burgenlandbahn gegenwärtig durch rund 144 Züge 47 Haltepunkte und 178 Kilometer Streckennetz. Jährlich werden über 1,7 Millionen Zugkilometer in einem Verkehrsgebiet von 2.400 km² und 500.000 Einwohnern erbracht.

 

Betreiber

Seit April 2004 ist DB Regio alleiniger Gesellschafter der Burgenlandbahn; zuvor hielt die Karsdorfer Eisenbahngesellschaft (KEG, Insolvenzverfahren am 6. April 2004 eröffnet, Bahnbetrieb Januar 2005 übernommen durch ARCO TRANSPORTATION GmbH) 30% Anteile an der Burgenlandbahn.

Im Einsatz sind u.a. seit 1999 18 sogenannte Bombardier LVT/S-Fahrzeuge. Sie werden im Nummernplan der DB AG als Baureihe 672 geführt, sind aber weiterhin Eigentum der in Liquidation befindlichen Karsdorfer Eisenbahngesellschaft und tragen die Bezeichnung VT3.01 bis VT3.18.

 

Strecken (mit Kursbuch- und Streckennummer)

Die Burgenlandbahn betreibt im Fahrplanjahr 2006/07 Personenverkehr auf folgenden Strecken:

  • 337 Klostermansfeld–Wippra (6850)
  • 551 Weißenfels–Teuchern-Zeitz (6306)
  • 551 Naumburg (Saale)-Teuchern (6680)
  • 585 Unstrutbahn Naumburg–Nebra (6726)
  • 586 Merseburg–Querfurt (6807)
  • 588 Merseburg–Schafstädt (6806)
  • 592 Berga-Kelbra–Stolberg (6722)

Dabei bedient sie sich auf der „Wipperliese“ (Kursbuch-Nr 337) der Kreisbahn Mansfelder Land GmbH als Subunternehmer.

Derzeit ohne planmäßigen Verkehr sind die Strecken:

  • Nebra – Artern (6726) und
  • Röblingen am See – Querfurt – Vitzenburg (6803).

 

Probleme 2006

Bei einer routinemäßigen Untersuchung der Triebfahrzeuge der Burgenlandbahn im April 2006 wurden Risse im Fahrzeugrahmen festgestellt, die aus Sicht der Betriebssicherheit einen weiteren Einsatz vorerst nicht gestatten. Sämtliche Triebwagen der Baureihe 672 wurden daraufhin mit sofortiger Wirkung außer Betrieb gestellt und zur Reparatur und Generalüberholung nach Halle (Saale) überführt. Auf Grund des damit eintreffenden Totalausfalls der Burgenlandbahn kam es in den ersten Wochen nach der Stilllegung zu großen Problemen im Fahrtbetrieb, da nun hauptsächlich Busse im Rahmen des Schienenersatzverkehrs zwischen den einzelnen Strecken pendelten.

Die Deutsche Bahn AG schaffte es nur mit großer Mühe, entsprechende Ersatzzüge zur Verfügung zu stellen. 4 Wochen nach Stilllegung der Baureihe 672 konnten die meisten Fahrtstrecken mit Leihzügen der Baureihe 641 und der Baureihe 628 besetzt werden, wodurch ein großteils wieder fahrplanmäßiger Betrieb erfolgen konnte.

Probleme gab es aber trotz dessen im Personalbereich. War in den alten Triebwagen meist kein Schaffner bzw. Kontrolleur erforderlich, benötigte man für die Ausweichzüge Personal, weil diese keinen passenden Fahrkartenautomaten für den MDV-Bereich besaßen. Dies lag meist daran, dass diese Züge aus ganz Deutschland kamen, u.a. aus Thüringen. Außer den größeren Bahnhöfen wie Zeitz, Merseburg, Weißenfels, Querfurt, Artern oder Naumburg (Saale) besitzt auch keiner der Haltebahnhöfe einen Fahrkartenautomaten.

Zum Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2006 konnten die Fahrzeuge der Baureihe 672 wieder in Betrieb genommen werden.

(Quelle: www.wikipedia.de)

 
   
 
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